🎄über mich 🌟

Dieser kleine Weihnachtsmann dreht sich nun schon über 60 Jahre durch mein Leben, jedes Jahr im Dezember packe ich ihn aus und dann erinnere ich mich an die Weihnachten meiner Kindheit. Wunderschön war’s, das hat meine Familie hingekriegt, eine schöne Weihnachtszeit. Ich glaubte fest an das Christkind, es kam am Heiligen Abend angeflogen und brachte uns Kindern Geschenke. Und die Zeit davor, die Adventszeit, war für mich voller Zauber und glitzernder Gefühle 🌟

An Heiligabend gab es Würstchen mit Kartoffelsalat, eine Köstlichkeit, die ausschließlich an diesem Tag besser schmeckte als alles andere. Ich durfte das Wohnzimmer nicht betreten, mein Großvater, der eh nichts Gescheites an diesem Tag zu tun wusste (jedenfalls befand Großmutter das), bekam die Aufgabe, seine kleine Enkeltochter zu beschäftigen und aufzupassen, dass ich nichts mitbekam von den Taten des Christkindes. Nur ganz am Ende, bevor das Christkind wieder wegflog, durfte ich mit Opa in der Küche sitzen und zur Wohnzimmertüre schauen, die eine Glasscheibe hatte, und da sah ich das Christkind vorbeifliegen mit seinem funkelnden Sternenstaub (den meine Mutter mit einer Wunderkerze fabrizierte) und ich weiß es noch genau, ich konnte vor Aufregung nicht sprechen, mein Herz klopfte und ich konnte es kaum abwarten, die Geschenke auszupacken, die das Christkind direkt aus der Himmelswerkstatt zu mir gebracht hatte. Dann sah ich auch das erste Mal den leuchtenden Baum 🎄 und es dauerte eine Weile, bis sich meine Aufregung gelegt hatte und ich meine Geschenke betrachten konnte.

Ja, ich bin ein Weihnachtsjunkie geworden, ich habe viele schöne Weihnachtsfeste mit meiner Familie gefeiert und heute, mit meinem Wandersmann, der Weihnachten genauso liebt wie ich, begehen wir das Fest zwar nicht mehr mit Sternenstaub und auch der Kartoffelsalat fehlt 😉 aber ein Baum muss sein und Kugeln und Lichterketten und all das, was für uns zum Weihnachtsfest dazu gehört.

 

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